Am Montag, den 17. März 2025, starteten wir unsere Klassenfahrt nach Berlin. Die Anreise verlief reibungslos: Zunächst fuhren wir mit der Deutschen Bahn nach Erfurt und stiegen dort in den ICE, der uns direkt zum Berliner Hauptbahnhof brachte.
Nach dem Einchecken im Hotel erkundeten wir in Kleingruppen unser Viertel. Am Abend machten wir noch einen Abstecher zum Potsdamer Platz und schauten uns dort den Fernsehturm von außen an. Da wir uns mittags und abends selbst versorgen mussten, suchten wir uns für das Abendessen in unserem Viertel etwas Passendes aus.
Das Wetter zeigte sich für März von seiner besten Seite – wir hatten teilweise bis zu 12 Sonnenstunden am Tag! Morgens war es zwar noch etwas frisch, aber am Nachmittag konnte man problemlos im T-Shirt unterwegs sein. Das machte das viele Laufen durch die Stadt deutlich angenehmer.
Am Dienstag stand eine Stadtführung auf dem Programm. Zwar hatte unser Stadtführer den Termin zunächst vergessen, doch das machte er durch seine spannenden Erzählungen und interessanten Fakten mehr als wett. Besonders auffällig war sein kleiner Hund, der für einige von uns fast das eigentliche Highlight der Führung war. Da der ÖPNV in dieser Woche streikte, mussten wir viele Strecken zu Fuß zurücklegen. Am Nachmittag nutzten wir die Gelegenheit, um in der Mall of Berlin shoppen zu gehen.
Der Mittwoch begann sportlich mit einer Fahrradtour entlang der Berliner Mauer. Unser Guide berichtete dabei auch von eigenen Erlebnissen, was die Tour sehr abwechslungsreich und persönlich machte. Anschließend besuchten wir das Futurium, ein modernes Museum rund um Zukunftsthemen wie Technik, Gesellschaft und Nachhaltigkeit. Die interaktiven Ausstellungen kamen bei vielen von uns richtig gut an.
Am Donnerstag ging es geschichtlich weiter: Zunächst besuchten wir ein ehemaliges Gefängnis der Volkspolizei, anschließend nahmen wir an einer Führung teil, bei der wir mehr über den Alltag in der DDR erfuhren – eine eindrucksvolle und teilweise bedrückende Erfahrung. Abends trafen wir uns alle zum gemeinsamen Abschlussessen beim Italiener.
Auch abends war immer etwas los – manche spielten Karten oder Werwolf, andere entspannten einfach im Hotel. Nach den langen Tagen in der Stadt waren aber auch einige so erschöpft, dass sie am liebsten schon um 20 Uhr ins Bett gegangen wären.
Die Rückfahrt am Freitag verlief genauso problemlos wie die Hinfahrt. Alle kamen gesund und gut gelaunt zu Hause an. Die Woche in Berlin war spannend, lehrreich und voller Erlebnisse, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.