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Bildquelle: crn.de/markt/artikel-44004-4html vom 20.10.2019 11 Uhr
Ist dieses Bild echt oder manipuliert?
Unter diesem Motto nahmen die 10. Klassen an einem Projekttag teil, welcher am Freitag vor den Herbstferien stattfand. Der Fake News Projekttag sollte dabei über die Manipulationsarten von Bildern und Texten aus dem Internet informieren. Heutzutage ist es relativ einfach zum Beispiel Bilder mit Bildbearbeitungsprogrammen zu bearbeiten und zu verändern. Die daraus resultierenden „Fake News“ können durch das Internet und explizit Social Media schnell verbreitet werden.
Dabei sind „Fake News“ keine Erfindung der Neuzeit. Eine bekannte Bildmanipulation ist zum Beispiel das nachfolgende Bild, auf dem Leo Trotzki und Lew Kamenew auf der Holztreppe neben Lenin aus dem Bild retuschiert wurden. 
Original:

Fälschung:

Doch was ist Manipulation eigentlich? Manipulation dient der Beeinflussung und Lenkung der Meinungsbildung und Entscheidungen durch Techniken, die es dem Manipulierten nicht bewusst werden lassen, dass er manipuliert wurde. Sie ist nur dort möglich, wo Informationslücken entstehen. Die Manipulation steht also im direkten Zusammenhang mit den „Fake News“.
Die zurzeit viel diskutierten „Fake News“ überliefern bösartige, kriminelle und politische Absichten. Diese Fehlinformationen lassen sich zum Beispiel durch genaues Lesen sowie Quellen- und Autorüberprüfungen erkennen. „Fake News“ sind also meist reine Stimmungsmache und bestehen aus Schlagwörtern wie ACHTUNG, TEILEN oder HIER KLICKEN. Diese Schlagwörter sind großgeschrieben und oft fett gedruckt. Auf Social Media Seiten oder privaten Blogs erscheinen recht häufig „Fake News“, da die Verbreitung auf diesen Netzwerken leicht fällt. Seiten wie www.mimikama.at entlarven viele „Fake News“ und warnen über deren Gefahren.
Der Projekttag diente aber noch als Vorbereitung für das anstehende Seminarfach, welches ab der 10. Klasse 2. Halbjahr Bestandteil des Unterrichts sein wird.
Eric S.

Fotos: Yannick B.